n/ Zytostatika induzierte Veränderungen des Urothels

Diagnose
Zytostatika induzierte Veränderungen des Urothels
Diagnose Gruppe
Therapiefolgen
Differenzialdiagnose
Topographie Gruppe
Niere, Harnwege
Topographie
Urin spontan
Einleitung
Unter immunsupressiver Therapie mit Azathioprin (erster Fall) kommt es zu einer abakteriellen hämorrhagischen Zystitis. Im Urin findet man neben einer Hämaturie Zellen mit abnorm vergrösserten, aber nicht entrundeten Kernen und homogenen eosinophilen Zytoplasmaeinschlüssen. Degenerativ veränderte Zellen mit pyknotischen Kernen können vorkommen. Die Differentialdiagnose zu einem Urothelkarzinom ist bisweilen schwierig.
Nach Mitomycintherapie (zweiter Fall) findet man in den ersten Tagen nach Instillation Detritus und zahlreiche neutrophile Granulozyten. Die Tumorzellen verschwinden etwa eine Woche nach Therapiebeginn aus der Harnblasenspülflüssigkeit. Nach Rückgang der entzündlichen Veränderungen tauchen zunehmend ausgereifte Urothelien mit oft auffallend grossen, aber wenig atypischen Kernen auf. Charakteristisch ist die Diskrepanz zwischen Atypie der Zellkerne und hohem Ausreifungsgrad des Zytoplasmas.
Klinik
-
Normalbefund
Morphologie
Makroskopie
Virtuelles Präparat
Befund
Pathologischer Befund
Normalbefund
Literatur
Datum
Ersteintrag: 01.04.2003
Update: 04.02.2024